aus telegraph 2/1989 (#02)
Die Führung der DKP zieht einen Trennungsstrich zu dem marxistischen Studentenbund „Spartakus“. Wie der Verband mitteilte, wird die DKP-eigene „Verlags- und Vertriebsgesellschaft“ zum Jahresende den Vertrag mit dem Spartakus-Organ „rote blätter“ kündigen. Die „roten blätter“ waren in den letzten Monaten zu einem Forum der Reformkräfte in der DKP geworden und hatten sich kritisch zu Entwicklungen in der DDR geäußert. Wenn sich kurzfristig kein anderer Verlag findet, werde dies das Ende des auflagenstärksten Studentenmagazins der Bundesrepublik sein, hieß es.
© telegraph. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des telegraph