Editorial telegraph 5/1996

aus telegraph 5/1996

Einen schönen Tach Freunde, Kollegen, Damen und Herren!

Leider kommt der „telegraph“ wieder einmal verspätet. Und wie immer mit guten Gründen.

Zum einen kam der Artikel über den Castor-Transport, wie so oft, viel zu spät und es bedurfte aller Künste des Überredens und Bettelns, daß er überhaupt noch kam.

Zum anderen war es uns sehr wichtig, noch einen aktuellen Beitrag über den 1. europäischen Kongress gegen Neoliberalismus und für die Menschlichkeit zu bringen, der letztes Wochenende in Berlin tagte. Das ist dann allerdings doch nicht so gelungen, wie es geplant war. Und mit dem Kommunique der EZLN hat es trotz allen Bettelns gar nicht mehr geklappt.

Als drittes erreichte uns ebenfalls erst nach Toresschluß ein Bericht über die Rekrutenvereidigung.

Doch das lange, geduldige Warten unser geschätzten Leserschaft auf diese Ausgabe hat sich, so glauben wir trotz allem wieder mal gelohnt. Es gibt noch mehr telegraph für‘ s gleiche Geld, wie das heute so schön heißt. Mit der Anzahl der Hefte, dem Erscheinungstermin und der Nummerierung allerdings gibt es diese und jene Schwierigkeit, die wir demnächst sicher irgendwie lösen werden.

Ansonsten haben wir mehrere sehr lange Artikel, die hoffentlich so interessant sind, daß die Konsumenten diese bis zum Ende lesen werden, statt nach der Hälfte abgenerft zum neuen Mickie-Maus-Heft greifen.

Mehr ist zur Zeit nicht zu sagen. Bis zum nächsten Heft in alter Frische
Eure „telegraph“ Redaktion

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