„Die Gewalt kam zu uns und nicht wir zu ihr!“

30 Jahre Antifa in Ostdeutschland. Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung.
Eine Buchbesprechung.

Von Michael Wuttke

Das Buch „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland“ ist der Versuch, eine Lücke in der Geschichtsschreibung über den Antifaschismus in Deutschland nach 1945 zu schließen. Die Herausgeber/innen des Buches bemühen sich dabei mit insgesamt elf Beiträgen die Entwicklung speziell in Ostdeutschland in den letzten 30 Jahren zu beschreiben. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Untersuchungen, Interviews und zum Teil autobiografischen Schilderungen werden „interdisziplinäre Einblicke gesucht, die zum einen wissenschaftlichen Aufschluss und Deutungsangebote liefern und zum anderen in Anlehnung an die ‚Public Sociology‘ … politische Verständigung innerhalb der Bewegung begleiten und Anlass für individuelle Rückblicke auf das persönliche Engagement sein können“. Schwerpunkte des Buches sind ein historischer Abriss der Bewegung, die Darstellung subjektiver Perspektiven im gesellschaftlichen Kontext und die Beschreibung konkreter Themen- und Handlungsfelder.
Dietmar Wolf schildert im ersten Beitrag des Buches die Anfänge der Antifa-Bewegung kurz vor dem Ende der DDR, also ab etwa 1985, an Hand von Beispielen aus Ost-Berlin, Potsdam und Dresden. Mitunter haben diese eindeutig autobiografischen Bezug, schließlich war Wolf selbst einer der Gründer der Antifa Ostberlins und jahrelang in dieser Szene aktiv: bei der Offenen Arbeit, in der KvU, bei der Autonomen Antifa Ostberlin und beim Antifa Infoblatt Ost.
Großen Raum nimmt bei Wolf die Beschreibung der Distanz der Antifa-Akteure zum Staat und seinen Institutionen und umgekehrt ein. Anhand von konkreten Beispielen aus den genannten drei Städten werden Fälle von Repression, Überwachung und Infiltrierung bzw. Anwerbeversuche durch die Stasi beschrieben. Die beispielhaften Schilderungen der Ablehnung, den die Antifa-Gruppen durch die FDJ erfahren haben, wirken ein wenig wie die Enttäuschungen eines abgelehnten Stiefsohns, der es doch nur gut meint. Der Alleinvertretungsanspruch von SED/FDJ in Sachen Antifaschismus musste damals zwangsläufig zu einer Ablehnung und Verfolgung autonomer Antifa-Strukturen führen und ließ keinen Raum für Zusammenarbeit oder Unterstützung.
Maßgeblicher Auslöser der Entstehung der Antifa in Ostdeutschland war der Überfall von BFC-Hools/Nazis auf ein Punk-Konzert in der Zionskirche in Berlin Prenzlauer Berg im November 1987, und dies unter den Augen der Volkspolizei.
Jakob Warnecke beschreibt in seinem Artikel die Praxis der Antifabewegung in Potsdam zu Beginn der Neunziger Jahre, deren Übergänge zur Hausbesetzer-Szene in der Zeit der „Häuserkämpfe“ fließend waren. Warnecke bringt den Widerspruch zwischen dem Erkämpfen von Freiräumen – sprich Hausbesetzungen – und der notwendigen Selbstverteidigung vor militanten Übergriffen durch Neonazis auf eben diese Häuser, mit dem prägnanten Zitat eines ehemaligen Besetzers auf den Punkt: „dass der okkupierte ‚Freiraum‘ sofort in einen ‚Käfig‘ umgebaut wurde.“ Der Autor dazu: „Die Hausbesetzer_innen waren … einer besonderen Bedrohungs- und Gefährdungssituation ausgeliefert, die sich in das äußere Erscheinungsbild der Gebäude einschrieb: Verstärkte Türen, vergitterte Fenster, Scheinwerfer an der Fassade.“ Historisch bemerkenswert – so Warnecke – ist auch, „dass die Besetzer_innen ihre Fenster teils mit den Metallzaunfeldern der demontierten Grenzanlagen der DDR schützten.“ Die permanente Gefahr vor Nazi-Überfällen auf die besetzten Häuser lies den Hausbesetzer/innen/Antifas also keine andere Wahl, als sich selbst zu bewaffnen und zu verteidigen.
Für Warnecke gab es damals im wesentlichen drei Ebenen der Antifa-Arbeit: 1. die organisierte Gruppenarbeit, wie das Sammeln von Informationen über Neonazis und deren Veröffentlichung, wie bspw. in der Zeitschrift „Hinter den Kulissen“, 2. direkte Aktionen gegen die Versammlungen von Neonazis und 3. der Selbstschutz und die Verteidigung der eigenen Strukturen gegen die Angriffe der Neonazis. Letzteres führte zumindest in den Neunzigern zu einer Dominanz der Antifas in der Potsdamer Innenstadt und zum „Ausrufen“ einer „nazifreien Zone“.
Der Historiker Yves Müller betrachtet in seinem Aufsatz das ambivalente Verhältnis west- und ostdeutscher Antifa-Gruppen zur Selbstorganisierung, am Beispiel der AA/BO, Anfang der Neunziger Jahre. Er zieht dafür u.a. beschlagnahmte interne Protokolle der Autonomen Antifa (M) (1) heran, die diese nach einem gescheiterten §129-Verfahren an das Hamburger Institut für Sozialforschung übergeben hatte. Müller versucht sich mit Hilfe von Begriffen wie naiver, entwicklungsbedürftiger und eigensinniger Ossi und Bevormundungsdiskurs an der Abarbeitung gängiger Klischees über „Ossis“, um so die Kontroversen zwischen den sich autonom entwickelnden Ostantifa-Gruppen und den dominanten und straff organisierten Westantifa-Gruppen, wie der besagten Autonomen Antifa (M), zu beschreiben. Bezeichnend dafür ist u.a. ein Zitat aus einem Protokoll eines Vernetzungstreffens aus dem Jahr 1992, also längst nach Ende der DDR: „Vertreter/Innen aus der DDR trotz Einladung nicht anwesend“ – so auch der Titel seines Artikels – mit dem Müller die Fremdwahrnehmung der „Ossis“ durch die Akteure der Westantifa sehr gut auf den Punkt bringt.
Müller macht die unterschiedlichen Politik-Ansätze deutlich: die der Westantifa-Gruppen waren eher szenetypisch, militant, „revolutionär“, „avantgardistisch“ oder eben sektiererisch. Den Ostantifa-Gruppen ging es eher darum, sich pragmatisch zu vernetzen, zu helfen und auszutauschen bzw. auch darum, Teile der Gesellschaft im Kampf gegen die Neonazis „mitzunehmen“. Die sog. Ostvernetzungstreffen fanden bemerkenswerterweise zum Teil parallel zu den Treffen der AA/BO und/oder der Bundesweiten Antifa-Treffen (BAT) statt.
Die oft grundsätzliche Ablehnung stalinistischer, maoistischer oder trotzkistischer Organisationsmodelle werden von Müller u.a. als Grund der geringen bis Nichtbeteiligung von Ost-Antifa-Gruppen an den AA/BO-Strukturen genannt, bzw. als aus der Wendezeit stammenden „schlechten Erfahrungen“ mit den damals noch existierenden K-Gruppen beschrieben. Was wohl eine eher unzureichende Erklärung ist. Müller hätte doch mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt. Nach dem Motto: Ask the locals! Anstatt nur die Beweis-Akten eines §129-Verfahrens – sprich die in internen Protokollen niedergeschriebene Sichtweise der AA/BO-Kader – als Quelle seiner Abhandlung heranzuziehen, wäre es sinnvoller gewesen, mal ‘nen „Ossi“ von damals zu befragen, warum er/sie keinen Bock auf AA/BO oder wie es damals despektierlich hieß AA/B0 (sprich NULL) hatte. Die Antwort wäre sicher kurz aber einleuchtend ausgefallen: „Kein Bock auf noch ‘ne FDJ!“ Also kein Bock auf Hierarchien, vorgegebenes/n Denken und Handeln oder Dress-Code, wie man es vergleichbar schon aus DDR-Zeiten kannte.
Der Politikwissenschaftler Nils Schumacher geht mit Hilfe von biografischen Interviews, die er mit sieben ostdeutschen Aktivisten und einer Aktivistin mehrfach geführt hat, der Frage ihrer politischen Sozialisation und dem jeweiligen konkreten Einstieg in ihr Antifa-Engagement nach. Dabei sind die konkreten Erfahrungen der Ausgrenzung, Ohnmacht und Gewalt durch Rechte oft die Motivation für das politische Handeln und Engagement der Befragten. Schumacher beschreibt diese Form des Erlangens von Handlungsfähigkeit auch als Entgegnung, im Gegensatz zum Sich-Anpassen, Resignieren, Aushalten oder Wegziehen.
Benjamin Paul-Siewert und Christin Jänicke nähern sich mittels subjektorientierter Biografie-Forschungsansätze in Form eines Gruppen-Interviews dem Thema „Umgang mit Gewalt und Militanz bei ostdeutschen Antifas“. Die vier Interview-Partner und eine -Partnerin kommen aus Ostberlin und Potsdam und beschreiben, wie sie sich in der Zeit der Wende politisierten – ähnlich den Interviewpartner/innen bei Schumacher – und wie sich ihr Verhältnis zur Gewalt gegenüber Neonazis entwickelte und veränderte, von der Selbstverteidigung, über die Gegenwehr hin zur Gegenmacht. Ein sehr eindrückliches Zitat stammt dabei von der Interview-Partnerin, die die erfahrene körperliche Gewalt durch die Neonazis als eine anfänglich aufgezwungene empfand: „Die Gewalt kam zu uns und nicht wir zu ihr!“.
Der kritische Geograph Thomas Bürk schreibt zum Thema „Nicht-rechte Jugendliche und Antifas in der ostdeutschen Provinz“. Sein Ansatz ist eher diskurstheoretisch gehalten. Mit einem Exkurs auf die westdeutsche ländliche Jugend- und Lehrlingsbewegung, schaut er sich vergleichend dazu die Entwicklung in der ostdeutschen Provinz an und denkt einen gängigen („Mainstream-“) Diskurs der Linken – dem „Recht auf Stadt“ – mal anders herum. Er fragt nach dem „Recht auf Land?“ auch für Nazis, getreu dem Ärztesong „Scheint die Sonne auch für Nazis?“. Er kommt letztlich zu dem logischen Schluss: Natürlich nicht! Dem Bestreben der Nazis „national befreite Zonen“ und „no-go-areas“ im ländlichen Raum zu schaffen ist entschieden entgegen zu treten.
Christin Jänicke und Anne Hunger haben vier Antifa-Aktivist/innen zum Thema „Politische Bildungsarbeit“ befragt und deren Antifa-Engagement als eine gelebte Praxis beschrieben. Die verwendeten „Formate“ der politischen Bildungsarbeit waren demnach in erster Linie: Veranstaltungen, Feste, Vernetzungstreffen, Beratungsangebote, (damals eher) Broschüren und Zeitschriften, (heute eher) Blogs, Internetseiten und Social Media. Sie diskutieren u.a. die zur Verstetigung von Bildungs- und Beratungstätigkeit wohl notwendig zunehmende Professionalisierung und gehen auch auf die damals innerhalb der Szene hart geführten Auseinandersetzungen „Staats-Antifa“ vs. sozial und politisch engagierte Bewegung ein, ebenso wie auf die sich aus der sog. Extremismusklausel ergebenden Probleme.
Alexandra Klei geht in ihrem Artikel der Frage der antifaschistischen Erinnerungskultur nach. Sie beschreibt – auch aus erster Hand – sehr eindrücklich die Bemühungen der Antifa Guben einen Gedenkstein für den im Februar 1999 in Guben bei einer rassistischen Hetzjagd verbluteten Algerier Farid Guendoul zu etablieren. Der Beitrag zeigt sehr deutlich, wie hart umkämpft antifaschistische „Erinnerungskultur“ sein kann, insbesondere in einer Kleinstadt wie Guben, und wie viel Kraft und Engagement nötig ist, um sich den permanenten Anfeindungen und Verharmlosungen durch Rechte, aber auch durch eine verharmlosende kleinstädtische Öffentlichkeit, entgegen zu stellen.
Hilde Sanft hat für ihren Artikel vier ostdeutsch sozialisierte Frauen unterschiedlichen Alters zum Thema „Feministische Politik in ostdeutschen Antifa-Zusammenhängen“ interviewt. Laut Aussagen der Frauen, die bereits um die Wendezeit als Antifas unterwegs waren, überwog damals notgedrungen das praktische Handeln und weniger die Diskussion um Sexismus in den eigenen Reihen, was sich später änderte und deutlich mehr zum Thema wurde.
Marek Winter versucht in seinem Artikel eine Rekonstruktion der eigenen Biographie, indem er die Entwicklung antideutscher Positionen innerhalb ostdeutscher Antifa-Zusammenhänge beschreibt. An Hand historischer Ereignisse wie Gollwitz (2), zweitem und drittem Golfkrieg sowie 9/11 diskutiert er die Einstellung der Deutschen dazu. Er kommt in seiner historischen Beschreibung und Argumentationskette „zwangsläufig“ auf den tobenden „Volksmob“, dem man sich ausgesetzt sah und der quasi gesetzmäßig zu einer antinationalen, wenn nicht gar antideutschen Haltung unter den ostdeutschen Antifas führen musste. Seine theoretischen Begründungen und gewählten Zitate aus den einschlägigen Machwerken der Antideutschen verursachen nach wie vor ein angewidertes Kopfschütteln, zumal sie nach all den Jahren nicht kritisch reflektiert werden, sondern als ein quasi zwangsläufig verlaufender Prozess der Ablehnung der Mehrheitsgesellschaft
dargestellt werden. Wie sich so antifaschistische Arbeit überhaupt noch machen lässt, bleibt völlig offen.
Benjamin Winkler beschreibt im letzten Beitrag des Buches anhand von drei sehr konkreten Beispielen aus Leipzig das mehr oder weniger gelingende Zusammengehen von Antifas und sog. Zivilgesellschaft, um gemeinsam die rechte Dominanz, den „rechten Konsens“ im eigenen Stadtteil zurückzudrängen, ein „Bürgerbüro“ der NPD zur Aufgabe zu zwingen und in einer Kleinstadt wie Wurzen einfach nur Präsenz zu zeigen.

Zusammenfassung

Was dem Buch definitiv fehlt, ist eine solidarische Bewegungskritik à la „Bewegungslehre“ der Agentur Bilwet aus den frühen Neunzigern bzw. die analytische Schärfe der telegraph-Nummer „Brauner Osten“. Erinnert sei an dieser Stelle etwa an den Artikel von Andrej Holm und Malte Daniljuk, die das Erstarken des Rechtsextremismus in den Neunziger Jahren einerseits mit einem strukturellen Konservatismus, rassistischen Normensetzungen und Wertemodellen innerhalb der ostdeutschen Gesellschaft und andererseits mit der „kolonialen Situation“ nach dem „Anschluß“ der DDR an den Westen beschreiben, sowie einer „Ethnisierungsstrategie“ der westdeutschen Mittelschichten und Mainstream-Medien. Solche Argumente oder Beschreibungen in Bezug auf die besondere Situation in Ostdeutschland finden kaum bis gar keine Erwähnung in dem vorliegenden Buch.
Da der Zugang zum Themengebiet zum überwiegenden Teil retrospektiv-wissenschaftlich-theoretischer Natur ist und es heute kaum noch Ansätze einer weit vernetzten ostdeutschen Antifa gibt, die Auskunft geben kann, ist die Kritik an der Ostantifa also weniger solidarisch und konstruktiv als eher analytisch sezierend. Einige Autor/innen stehen zudem im Konflikt, ihr wissenschaftlich-theoretisches Handwerkszeug mit dem von ihnen gewählten Thema (bzw. der eigenen Biographie) in Einklang zu bringen; was das Lesen der Texte zum Teil recht beschwerlich macht.
Es wäre sicher auch gut gewesen Antifaschisten mal von vor Ort (bspw. Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen) zu befragen, wie sie die Situation damals gesehen haben bzw. wie sie sie von heute aus betrachten.
Es fehlt auch eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und „Einblicke“ am Ende des Buches. Ebenso fehlt deren Einordnung aus heutiger Perspektive, vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklungen der letzten zwanzig, dreißig Jahre. Als Stichworte seien hier nur NSU, Pegida und Co. bzw. das Abschneiden der AfD bei den letzten Wahlen genannt, also der Frage eines allgemeinen Versagens der Linken nachzugehen, innerhalb derer die Antifa ja nur ein „Mosaikstein“ ist.
„Die Frage ist doch wohl, warum Verunsicherte und Frustrierte, Unzufriedene und Wütende von den Formulierungsangeboten der Rechten Gebrauch machen. Doch wohl auch, weil sie keine ‚Linke‘ sehen und weil das, was als ‚Linke‘ in der Öffentlichkeit präsentiert wird, weder ein Bewußtsein der Probleme erkennen läßt, die und wie sie der ‚kleine Mann/die kleine Frau‘ erfahren, noch glaubwürdige Alternativen zeigen und zum Kampf für diese Alternativen mobilisieren würde.“ Hans-Jochen Vogel in: telegraph 3/4 1998, S. 28

30 Jahre Antifa in Ostdeutschland. Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung,
Hrsg.: Christin Jänicke & Benjamin Paul-Siewert, Westfälisches Dampfboot (2017) 20 Euro

1) Antifa-Gruppe aus Göttingen kurz AAM
2) 1997 war es im brandenburgischen Gollwitz zu Protesten der Einheimischen gegen die Unterbringung jüdischer Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion gekommen.

Quellen: Agentur Bilwet (1991): Bewegungslehre. Botschaften aus einer autonomen Wirklichkeit. Edition ID-Archiv
telegraph (1998): Nummer 3/4 auch bekannt als Ausgabe: „Brauner Osten“
http://telegraph.cc/wordpress/wp-content/uploads/2015/09/telegraph34-98.pdf
weitere Rezensionen: https://www.rosalux.de/news/id/37757/30-jahre-antifa-in-ostdeutschland
https://jungle.world/artikel/2017/30/im-osten-alles-anders
http://peter-nowak-journalist.de/tag/30-jahre-antifa-in-ostdeutschland
https://www.apabiz.de/2017/generationsuebergreifende-wissensweitergabe-30-jahre-antifa-in-ostdeutschland
Interview mit den Herausgeber_innen: https://www.antifainfoblatt.de/artikel/%E2%80%9Eantifa-zu-sein-war-kein-hobby-sondern-lebensrealit%C3%A4t%E2%80%9C
Podcast zum Buch:
http://radiocorax.de/buch-30-jahre-antifa-in-ostdeutschland-mit-benjamin-paul-siewert/

Michael Wuttke ist Admin in Berlin. Wollte früher einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Heute muss er in seiner Genossenschaftswohnung die Schuhe reinnehmen, da seine lieben Nachbarn, dies sonst als Verstoß gegen die Hausordnung ansehen.