aus telegraph 9/1989
vom 29. November 1989
Inhalt
Kommentar: Öffnet die Archive!
Grüne Partei und Grüne Liga wurden gegründet
Arbeitstreffen der Initiative Vereinigte Linke
Flugblatt: Bananenrepublik?
Genosse Computer
Zurückweisung der Darstellung von Egon Krenz
Kommunalwahlen jetzt!
Parteienkonjunktur
Kommentar: Egon und die Detektive
Polizei-Ausbildungsleiter fühlt sich betrogen
Für ein Opfer der Polizei in der BRD
Unser Land darf nicht die Müllkippe Europas werden!
Solidarität mit in Rumänien vermißten DDR-Bürgern
Linker Schülerbund (LSB)
Robert-Havemann-Kreis
Das ist die Freiheit, die die Herrschenden meinen
Damals war´s?
Schönhuber pfeift – die Ratten kommen
Der „telegraph“ ist ein innerkirchliches Informationsblatt.
Wir möchten aber gern eine öffentliche Zeitschrift werden und mit besserer Technik und in einer den Anfragen entsprechenden Auflage in die Kioske kommen. Das wird aber nach unserem Anspruch an Journalismus und Kritik nur im Rahmen eines halbwegs freien Pressegesetzes und ohne Zensur möglich sein. Zum gegenwärtigen Profil des „telegraph“: Der „telegraph“ möchte kein „Organ“ irgendeiner Partei oder Gruppe sein, nicht einmal der UmweltBibliothek Berlin. Wir sagen natürlich unsere eigene Meinung, versuchen aber kritischen Journalismus zu machen, nämlich ein möglichst umfassendes und sachliches Bild der jeweiligen Situation im Lande zu vermitteln, soweit wir sie erfassen können.
Uns fehlt natürlich ein Korrespondentenapparat und der Zugang zu Agenturen, wie ihn die offiziellen Medien haben. Wir können unser Blatt nur durch Informationen aus dem Leserkreis machen. Alle können durch ihre Informationen und ihre Kritik dazu beitragen, daß der „telegraph“ besser wird. Natürlich gibt es durch diese Art von Informationsbeschaffung eine Reihe von Fehlerquellen, von Irrtümern bis zu falschen Angaben. Trotzdem wir uns um Verifizierung bemühen, ist das oft nicht auszuschalten. Ein Info-Blatt ist halt keine Dokumentation. Nach Möglichkeit möchten wir solche Fehler aber später korrigieren und fordern die Leser auf, uns dabei zu helfen.
Weil unsere Technik veraltet ist, können wir derzeit die Nachfrage der Leser nicht befriedigen.
An der Redaktion dieser Ausgabe waren beteiligt:
Dietmar Wolf, Dirk Teschner, Tom Sello, Wolfgang Rüddenklau.
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