telegraph 7/1989 (#07)

aus telegraph 7/1989
vom 04. November 1989

Inhalt

Eine Kundgebug als Plebiszit

1.600 Autos gingen verloren

Erklärung der ständigen Mahnwache an der Gethsemanekirche Berlin

Repression gegen die Demokratiebewegung in der CSSR

Freiheit für Thomas Remschel

Ist Mielke ein Verbrecher?

Revolutionäre Besonnenheit = Keine Gewalt?

Brief eines Bereitschaftpolizisten an seinen Seelsorger

Demokratische Rechte für Neonazis?

Nationalistische Propaganda unter Schutz der Bürokratie

Zum Thema unabhängiger Studentenvertretungen an der Humboldt-Universität

Aufruf zur Demo am 27.11.

Brief einer Gewerkschaftsgruppe

Was hat der FDGB in 40 Jahren für uns getan?

Wessen Straße ist die Straße?

Erklärung der Kulturbundgruppen IG Stadtökologie.

Kirchliche Umweltgruppen zur sogenannten „friedlichen Atomenergienutzung“

Proteste auch im Gesundheits- und Sozialwesen

Mitteilung des NEUEN FORUM Schöneiche

Presseerklärung des Demokratischen Aufbruch

Solidaritätserklärung aus Argentinien

Entwurf: Ein Vorschlag zu kulturpolitischen Veränderungen in der DDR

Richtigstellung

Einladung der Initiative „Für einen vereinigte Linke“

Der „telegraph“ ist ein innerkirchliches Informationsblatt. Mir möchten aber gern eine öffentliche Zeitschrift werden und mit besserer Technik und in einer den Anfragen entsprechenden Auflage in die Kioske kommen. Das wird aber nach unserem Anspruch ein Journalismus und Kritik nur im Rahmen eines halbwegs freien Pressegesetzes und ohne Zensur möglich sein. Zum gegenwärtigen Profil des „telegraph“:

Der „telegraph“ möchte kein „Organ“ irgendeiner Partei oder Gruppe sein, nicht einmal der Umwelt­Bibliothek Berlin. Wir sagen natürlich unsere eigene Meinung, versuchen aber kritischen Journalismus zu machen, nämlich ein möglichst umfassendes und sachliches Bild der jeweiligen Situation im Lande zu vermitteln, soweit wir sie erfassen können.

Uns fehlt natürlich ein Korrespondentenapparat und der Zugang zu Agenturen, wie ihn die offiziellen Medien haben. Wir können unser Blatt nur durch Informationen aus dem Leserkreis machen. Alle können durch ihre Informationen und ihre Kritik dazu beitragen, daß der „telegraph“ besser wird. Natürlich gibt es durch diese Art von Informationsbeschaffung eine Reihe von Fehlerquellen, von Irrtümern bis zu falschen Angaben. Trotzdem wir uns um Verifizierung bemühen, ist das oft nicht auszuschalten. Ein Info-Blatt ist halt keine Dokumentation. Nach Möglichkeit möchten wir solche Fehler aber später korrigieren und fordern die Leser auf, uns dabei zu helfen.

Weil unsere Technik veraltet ist, können wir derzeit die Nachfrage der Leser nicht befriedigen.

In der Redaktion arbeiteten diesmal mit: Wolfgang Rüddenklau, Tom Sello, Dirk Teschner, Dietmar Wolf.

Nach wie vor sucht die Umwelt-Bibliothek wegen gewachsenen Ansprüchen an Auflagen gebrauchte oder neue Druckmaschinen, möglichst Offset. Anfragen werden vertraulich behandelt. Finanzieller Ausgleich ist selbstverständlich – im Rahmen unserer Möglichkeiten.

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