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HOFFEST zum 70. Jahrestag der BEFREIUNG am 8. Mai im HAUS DER DEMOKRATIE UND MENSCHENRECHTE Berlin
HOFFEST zum 70. Jahrestag der BEFREIUNG am 8. Mai im HAUS DER DEMOKRATIE UND MENSCHENRECHTE Berlin
Ausstellungseröffnung: Fotografien des Frontkameramanns Jewgeni Chaldej aus der Sammlung Ernst Volland und Heinz Krimme.
Jewgeni Ananjewitsch Chaldej (1917 – 1997) hat als Kriegsreporter Bilder geschaffen, die weltberühmt wurden. Der Rotarmist, der die Fahne auf dem Berliner Reichstag hisst, gehört zu diesen Motiven. Der TASS-Fotograf war von 1941 bis 1945 an der Front, dokumentierte den Vormarsch der Sowjetarmee und die Eroberung Berlins, war Bildberichterstatter der Potsdamer Konferenz und der Nürnberger Prozesse. Doch er geriet in Vergessenheit. Erst kurz vor seinem Tode wurde Chaldej wiederentdeckt und gilt inzwischen weltweit als einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Damit ist erneut ein Versuch gescheitert Politik und Literatur unter einen Hut zu bekommen. Was auf keine Kuhhaut geht, geht auch in keine Zeitung!
Weihnachtsgruß von Neunundachtzigerinnen 25 Jahre nach dem Mauerfall PEGIDA – Nie wieda! Wir sind das Volk ruft ihr Freiheit Toleranz Welt offen meinte das ’89 Visa frei bis Hawai war die Devise Und: Die Mauer muss weg Ihr aber wollt: Visa frei nur für uns Die Mauer muss weg nur für uns Die Mauer muss her am Mittelmeer 25 Jahre nach Mauerfall Zusehen wollt ihr Wenn die Elenden der Welt An neuen Mauern sterben An euren Mauern Oder ihr dreht euch weg Um in Ruhe Gänsebraten zu essen Und Weihnachtslieder zu singen Jesus hätte gekotzt hätte er euch getroffen Habt ihr euch nie gefragt: Wer liefert die Waffen für die Bürgerkriege Die die Menschen vertreiben Wer hat der Welt den Neoliberalismus aufgezwungen Der sie in Ungleichheit Armut Not treibt Bei uns und im Süden der Erde Und wer hat die Klimakatastrophen produziert Die den Sahel zur Hölle machen Dabei pfeifen die Spatzen von den Dächern: Es ist das System das ihr nicht schnell genug bekommen konntet Dem ihr den ’89er Versuch geopfert habt Den Versuch …
Nach der gut besuchten telegraph-Veranstaltung, am 21.11.2014 in der Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ, wurde am 20.12.2014 in der Rumbalotte continua die neue Ausgabe der Zeitschrift telegraph vorgestellt. Es lasen Autoren, Freunde und Redakteure des telegraph aus Texten und sprachen über Themen der aktuellen Ausgabe: Thomas Leusink: KRIEGSPROPAGANDA Wie die Herrschenden Menschen für den Krieg gewinnen, damit sie bereit sind zu töten und zu sterben. Malte Daniljuk: FRACTURING EUROPE Amerikanische und europäische Energieunternehmen brauchten für ihre Investitionen dringend ein Assoziierungsabkommen zwischen Europa und der Ukraine. Im nächsten Jahr wollen sie ein Freihandelsabkommen mit Europa erzwingen. Robert Mießner liest: GLOBALISIERTE BARBAREI von Tomasz Konicz„Das Böse“ – Der „Islamische Staat“ als eine im höchsten Maße globalisierte Besatzungsarmee. Ein Versuch, das Phänomen „IS“ zu begreifen. „Die Rinderzucht in der DDR und im Rest der Welt“ Helmut Höge wagt lichtbildgestützt eine Darstellung der Befindlichkeiten von Kühen, Kälbern, Färsen, Bullen und Ochsen in den Hauptviehzuchtgebieten weltweit. Ein schneller Rundumschlag. Rumbalotte continua, Metzer Str. 9, 10405 Berlin – Prenzlauer Berg Samstag, 20. Dezember 2014, 20 Uhr
(neues-deutschland.de 26.11.2014) Ein kleiner Kreis links gebliebener DDR-Oppositioneller verteidigt mit der Zeitschrift «telegraph» seine Träume von ’89 Von Burga Kalinowski Der «telegraph» war eine wichtige Stimme im Wendeherbst 1989. Heute fehlt Geld für regelmäßiges Erscheinen – auch ein Befund zum Zustand der Republik im Jubiläumsjahr. Natürlich ist es langweilig: Mittlerweile feiert fast jeder Furz (s)ein 25-jähriges Jubiläum. Langsam artet das in Terror aus und übertrifft in puncto Pathos, Protz und Propaganda mühelos jede kommunistische Kalenderkampagne. Geschichte als Legitimationsdekor für aktuelle politische Schieflagen – freundlich formuliert. Man kann es auch Instrumentalisierung nennen, oder so ausdrücken, wie ein Mittfünfziger in Berlin: «Hinter den Politaltaren staut sich der Muff aus 25 Jahren», eine reimende Erinnerung auch an 68er Ereignisse. Nein, seinen Namen will er nicht sagen, aber sehr gern, dass er diese Jubeltermine satt habe. Die Bemerkung hat was, denn an diesem Abend findet im BAIZ, der Kultur- und Schankwirtschaft in der Schönhauser Allee, eine Diskussion statt – zum 25. Jahrestag der DDR-Oppositionszeitschrift «telegraph». Deshalb ist der Laden voll. Männer zwischen 35 und 65. Sie rauchen Club und …
(taz vom 4.12.2014) In den späten Achtzigern war der „telegraph“ eine wichtige Stimme der linken DDR-Opposition. Und noch immer findet die im Selbstverlag herausgegebene Zeitschrift ihre Leser. Ein Gespräch mit den Machern Interview Peter Nowak taz: Herr Wolf, Herr Schreier, beim 25. Jahrestag zur Maueröffnung kam die linke Opposition für eine eigenständige DDR nicht vor. Fühlen Sie sich manchmal auf verlorenem Posten? Andreas Schreier: Viele der Hauptforderungen von 1989 sind uneingelöst geblieben. Wir haben sie auch nach dem Diebstahl unserer Revolution durch die Medien und Parteien der BRD nicht vergessen. Damals wollten wir ein Ende der Überwachung und bekamen neue und viel perfektere Formen der Überwachung. Wir waren gegen Militarisierung, heute wird eine neue deutsche Verantwortung in der Welt gepredigt und an der Grenze zu Russland kräftig gezündelt. Das Recht auf Reisefreiheit endet heute vor Lampedusa und Demokratie, wenn überhaupt, vor den Toren der Banken und Konzerne. Vor einigen Monaten hieß es, der telegraph sei in der literarisch-politischen Zeitschrift Abwärts aufgegangen. Wieso produzierten Sie nun doch wieder eine eigene Ausgabe? Andreas Schreier: Die telegraph-Redaktion beteiligt …
Editorial Ostelbier und Westfranken Es könnte also sein, dass viele Merkmale, die den Ostdeutschen zugeschrieben werden, älterer Provenienz als die DDR sind. Und selbst wenn das nicht stimmt, bleibt doch, dass die Vorurteile gegenüber den Ostdeutschen tiefe Wurzeln haben. Guillaume Paoli Mein Verhältnis zur linken antistalinistischen Opposition war ambivalent 24 Jahre nach dem Ende der DDR stellte der telegraph 6 Fragen an Gregor Gysi Interview mit Gregor Gysi Ruhm der Ukraine? Im Kampf gegen das imaginierte und reale Fortleben der Sowjetunion können, von Nazis bis Linksliberale, eigentlich sehr disparate gesellschaftliche Gruppen in der Ukraine eine gemeinsame Plattform finden. Das Problem ist, dass die Bewohner des Donbass als Träger des zu bekämpfenden sowjetischen Prinzips identifiziert werden. Peter Korig Fracturing Europe Im Ukraine-Konflikt spielt „der übliche Verdächtige“ bei internationalen Konflikten eine zentrale Rolle: Amerikanische und europäische Energieunternehmen brauchten für ihre Investitionen dringend ein Assoziierungsabkommen zwischen Europa und der Ukraine. Im nächsten Jahr wollen sie ein Freihandelsabkommen mit Europa erzwingen. Malte Daniljuk Kriegspropaganda Wie die Herrschenden Menschen für den Krieg gewinnen, damit sie bereit sind zu töten und zu …
Die ultimative Live-Radioshow zum 25. Jahrestag des telegraph und zum Release der neuen Ausgabe 129/130. Jenz Steiner spricht mit Redakteuren und Autoren über den telegraph und aktuelle Themen, die uns alle bewegen. Jannis Poptrandov liest seinen Text aus dem neuen Heft. Das ganze wird gut garniert mit Konservenmusik von DJ Magic Mießner. telegraph Release Party Ort: Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ Schönhauser Allee 26a, 10435 Berlin Datum: 21. November 2014 Beginn: 20 Uhr