telegraph #143/144 2024/2025 erschienen
Der Inhalt
Der Inhalt
Aus telegraph #143/144_2024/2025
Von Jürgen Schneider
Opus Dei, erschienen 1987, war das dritte Studio-Album von Laibach, jener slowenischen Band, die mal als faschistisch, mal als stalinistisch bezeichnet wird.
Drei Ausstellungen.
„Tori und Lokita“, Belgien 2022, Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne
Von Angelika Nguyen
Zur Frankfurter Aufführung der Laibach-Symphonie Alamut
Von Jürgen Schneider
Alamut ist ein symphonisches Werk der slowenischen Band Laibach. Es basiert auf einer berühmten persischen Geschichte aus dem 11. Jahrhundert, die der slowenische Schriftsteller Vladimir Bartol in seinem Roman gleichen Namens 1938 veröffentlichte. Die Hauptfigur ist Hasan ibn Ali ibn Muhammad ibn Dschafar ibn Husain ibn Muhammad ibn Sabbah al-Himyari, kurz: Hassan-i Sabbāh, der charismatische religiöse und politische Anführer der mysteriösen Assassinen, deren Name noch heute Respekt einflößend ist. Hassan-i Sabbāh war ein selbsternannter Prophet, der von seiner Basis aus, der Bergfestung Alamut, einen heiligen Krieg gegen das Seldschukenreich führte. Seine Maxime lautete: „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.“ In Laibachs Alamut verbinden sich die Ideen des radikalen Nihilismus mit der klassischen persischen Poesie von Omar Chayyām, die sinnlichen Verse der Dichterin Mahsati verschmelzen mit minimalistischen, aus der iranischen Tradition stammenden Orchesterfarben. Hassan-i Sabbāhs Propagandamechanismen dagegen spiegeln sich nicht zuletzt im Laibach-Klang wider. LAIBACH: ALAMUT (zusammen mit iranischen Interpreten, dem RTV Slovenia Symphony Orchestra und weiteren Gästen) am 19. Oktober in der Jahrhunderthalle, Frankfurt/M. (JS/UB)
Von Jürgen Schneider
Die derzeitige Ausstellung des Hartware MedienKunstVereins (HMKV) im Dortmunder U gilt dem slowenischen Künstlerkollektiv IRWIN,…
Nach langem Kampf ist gestern unser Freund und Autor, der Schriftsteller Michael Mäde verstorben. Ruhe in Frieden, Micha.
Ich wollte nie ernsthaft über solchen Scheiß schreiben, aber wenn es der Sache dient – schließlich erörtere ich hier die Probleme des anarchistischen Pazifismus, auch anhand aktuellpolitischer Abschweifungen.
Von Bert Papenfuß