Letzter neoliberaler Tanz auf dem Vulkan
Die demokratische Administration unter dem greisen Establishment- Präsidenten Joe Biden wird die gigantischen Probleme nicht lösen können, denen sich die USA ausgesetzt sehen.
Von Tomasz Konicz
Die demokratische Administration unter dem greisen Establishment- Präsidenten Joe Biden wird die gigantischen Probleme nicht lösen können, denen sich die USA ausgesetzt sehen.
Von Tomasz Konicz
Der Inhalt.
Der neue telegraph #137/138 2020/2021 ist erschienen. An dieser Stelle unser Editorial.
Das Gelände bewegt sich. Gleichgewichte definieren sich plötzlich anders und alte Orientierungen werden zu Stolperfallen. Merkwürdige neue Allianzen entstehen. Alte Gewissheiten führen in statische Kreisläufe. Was ist los?…
Gerd-Rüdiger Stephan/Detlef Nakath (Hrsg): Ausschluss. Das Politbüro vor dem Parteigericht. Die Verfahren 1989/1990 in Protokollen und Dokumenten, Karl Dietz Verlag Berlin GmbH, Berlin 2020, 551 Seiten, ISBN: 978-3-320-02365-2. Rezension von Thomas Klein 30 Jahre nach dem Ende der SED ist endlich auch der letzte Akt des Versuchs einer nominellen „Selbstreinigung“ der SED-PDS dokumentiert: Gerd-Rüdiger Stephan und Detlef Nakath veröffentlichen im Dietz-Verlag die Wortprotokolle der Anhörungen damals noch nicht ausgeschlossener ehemaliger Mitglieder des SED-Politbüros vor der neuen Zentralen Schiedskommission (ZSK) einer sich im Umbruch befindenden Staatspartei. Im Januar 1990, während des sich beschleunigenden Niedergangs des alten SED-Parteienstaates und inmitten einer innerparteilichen Kontroverse „Selbstauflösung oder Neuanfang der SED als PDS“ bemühte sich die Schiedskommission darum, demonstrative Entschlossenheit bei der „Abrechnung“ mit hauptverantwortlichen politischen Trägern des untergehenden Regimes zu zeigen. Das abgedruckte diesbezügliche Protokoll der Kommissionssitzung vom 20./21. Januar 1990 enthält auch einige dürre Mitteilungen über Rehabilitierungen und Aufhebung von früheren Parteistrafen, dem „Gegenstück“ gerade in Angriff genommener Parteiausschlüsse, jener „Höchststrafe“ des damaligen statuarischen Sanktionskatalogs. Die von Stephan und Nakath sorgfältig und leserfreundlich kommentierten Befragungsprotokolle der Politbürokraten vor …
Ein Kranz sollte niedergelegt werden und dann weiter im Programm. Aber dann geschah etwas, das als Ikone ins Bilderbuch des 20. Jahrhunderts einging.
Von Angelika Nguyen
Eine Fahrt nach Bischofferode scheint – oberflächlich betrachtet – einer Reise in die Vergessenheit zu gleichen.
Von Max Zeising / Aufbruch Ost
Mein Abschied von alten Freunden aus der DDR-Opposition
Von Thomas Klein
Der libertäre Sozialist und Chefredakteur der Umweltblätter Wolfgang Rüddenklau über die Anfänge der Zeitschrift telegraph 1989
Nur so, hieß es, wären die erstrebten individuellen Freiheiten zu erlangen. Dass daran Preisschildchen klebten, wollte jedenfalls 1990/91 kaum einer wissen.
Von Wolfram Kempe
Von Jenz Steiner
Hörfunk in Deutschland zur Stunde Null: Verstummte Volksempfänger, verpasste Chancen